
Wichtige Punkte
- Amazon PPC ist ein auktionsähnliches System, bei dem Werbetreibende auf Schlüsselwörter bieten. Diejenigen mit den höchsten Geboten für relevante Schlüsselwörter gewinnen die Auktion, so dass ihre Produktanzeigen an der gewünschten Stelle erscheinen.
- Amazon PPC-Anzeigen sind wichtig, da sie helfen, Ihre Reichweite auf Amazon zu erhöhen. Es lohnt sich auf jeden Fall, Zeit in die Erstellung einer Amazon PPC-Marketingkampagne zu investieren.
- Es gibt drei verschiedene Arten von Amazon PPC-Anzeigen: Gesponserte Display-Anzeigen, Gesponserte Marken-Anzeigen und Gesponserte Produkt-Anzeigen. Es wird empfohlen, verschiedene Anzeigentypen auszuprobieren, um festzustellen, welcher für Ihre Marke am besten geeignet ist.
- Um Ihre erste Amazon PPC-Kampagne zu starten, müssen Sie zahlreiche Schritte unternehmen, z. B. die Produkte auswählen, die Sie bewerben möchten, eine Keyword-Recherche durchführen, die Produktangebote optimieren und Ihre Keyword-Gebote festlegen.
- NUOPTIMA ist eine Amazon-Management- und PPC-Agentur, die sich dem Wachstum Ihrer Marke widmet. Buchen Sie noch heute ein kostenloses Beratungsgespräch mit unseren Experten, um zu erfahren, wie wir Ihre Amazon-Marke unterstützen können.
Was ist Amazon PPC?
Amazon Advertising ist auch als “Amazon PPC” oder “Amazon Pay-Per-Click” bekannt. Amazon PPC ist ein auktionsähnliches System, bei dem Werbetreibende auf Schlüsselwörter bieten können. Wenn ein Amazon-Kunde auf dem Marktplatz nach einem Produkt sucht, gewinnen die Verkäufer mit den höchsten Geboten für die relevanten Schlüsselwörter die Auktion, so dass ihre Produktanzeigen an der gewünschten Stelle erscheinen. Werbetreibende zahlen nur dann den Preis des Gebots, wenn ihre Anzeige auf Amazon angeklickt wird (daher der Name).
Amazon PPC-Anzeigen wurden 2012 eingeführt und ermöglichen es Amazon-Verkäufern, Händlern, Autoren und Merchandisern, zusätzliche Sichtbarkeit für ihre Artikel auf der Amazon-Website zu kaufen. Amazon möchte den Kunden die Anzeigen für Produkte zeigen, die sie am ehesten kaufen würden. Daher stützt Amazon seinen Anzeigenrang auf zahlreiche Faktoren, wie z. B. Konversionsrate, Sternebewertung, Umsatz pro Klick und Kosten pro Klick (CPC).
Wie funktioniert die Amazon PPC-Auktion?
Der Amazon PPC-Auktionsprozess ist unkompliziert. Jeder Inserent gibt ein Standardgebot ab und konkurriert dann mit anderen um Anzeigenpositionen. Das Gebot des Höchstbietenden entspricht jedoch nicht unbedingt dem CPC.
Bei Amazon PPC-Kampagnen handelt es sich um Auktionen, d. h. Sie müssen für die Anzeigenplatzierung in den Suchergebnissen nur einen Penny mehr zahlen als Ihr Mitbewerber. Wenn Sie zum Beispiel 5 £ für ein Keyword bieten, Ihr Konkurrent aber 2 £ bietet, würde Amazon Ihnen 2,01 £ für die Platzierung berechnen. Der CPC für ein Keyword oder eine gezielte Amazon-Standard-Identifikationsnummer (ASIN) richtet sich also nach dem höchsten Gebot, aber es ist nicht immer das höchste Gebot.
Warum ist Amazon PPC wichtig?
Online-Shopping wird immer beliebter, aber die enorme Menge an Online-Einzelhandel bedeutet auch, dass immer mehr Wettbewerber versuchen, vom Umsatz zu profitieren. Daher ist es sehr empfehlenswert, eine effektive PPC-Werbestrategie für Amazon-Unternehmen aller Größen zu nutzen. Es gibt Millionen von gelisteten Produkten auf Amazon, und es kann leicht passieren, dass Ihr Eintrag verloren geht. Ihr organisches Ranking (d. h. Ihr Produkt erscheint natürlich in den Suchergebnissen) ist wichtig, aber bezahlte Suchanzeigen können Ihnen helfen, Ihre Reichweite auf der Verkaufsplattform zu erhöhen. Es lohnt sich auf jeden Fall, Ihre Zeit in eine Amazon-PPC-Werbekampagne zu investieren.

Amazons wichtigste PPC-Kennzahlen
Um sicherzustellen, dass eine Kampagne, die Sie mit Amazon Advertising erstellt haben, profitabel ist, müssen Sie in der Lage sein, die Daten zu lesen und zu interpretieren, die Ihre Kampagnen täglich erzeugen. Um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu ermitteln, können Sie verschiedene Metriken analysieren. Dazu gehören:
- Klicks: Die Anzahl der Klicks auf Ihre Anzeigen.
- Eindrücke: Die Anzahl der Anzeigen, die angezeigt wurden.
- Zugeschriebene Verkäufe: Die gesamten Produktverkäufe, die innerhalb einer Woche nach Klicks auf Ihre Anzeigen getätigt wurden. Beachten Sie, dass es bis zu zwei Tage dauern kann, bis Ihre Verkaufsdaten ausgefüllt sind. Daher sind die Verkaufsdaten im Datumsbereich “Heute” nicht verfügbar. Sie werden möglicherweise erst im Datumsbereich “Gestern” angezeigt. Um die einzelnen Verkaufszahlen für die beworbenen Produkte sowie für andere Produkte anzuzeigen, gehen Sie zum Bericht Kampagnenleistung.
- Umsatzkosten der Werbung (ACoS): Der Prozentsatz des zurechenbaren Umsatzes, der für Werbung ausgegeben wird. Dieser Wert wird berechnet, indem die gesamten Werbeausgaben durch den zugerechneten Umsatz geteilt werden. Wenn Sie z. B. 5 £ für Werbung ausgeben, die zu einem zurechenbaren Umsatz von 20 £ führt, beträgt Ihr ACoS 25 %.
Gründe, Amazon PPC auszuprobieren
- Verhindern Sie, dass Konkurrenten Spitzenplätze und Umsätze erobern. Mit der Zeit kommt es in den umsatzstärksten Kategorien und Nischen zu einer Sättigung der Anzahl der Verkäufer. Ihr Produkt mag in der organischen Suche weit oben rangieren und gute Angebote bieten, aber es kann leicht von Konkurrenten überholt werden, die PPC-Kampagnen für ihre Produkte betreiben. Die meisten Marken auf den vorderen Plätzen führen PPC-Kampagnen durch, um die besten Positionen in der Amazon-Suche gegenüber Konkurrenten, die ebenfalls PPC-Anzeigen schalten, zu schützen und zu halten.
- Erhöhen Sie die Sichtbarkeit von Produkten während saisonaler Trends. Amazon-Verkäufer erzielen die größten Umsätze während saisonaler Trends wie Halloween und Weihnachten. Dies gilt auch für das vierte Quartal und das Ende der Saison. Je nach Produkt kann Amazon Ads Ihnen helfen, Verkäufe zu generieren, indem Sie das Kundeninteresse aufgrund der Saisonalität steigern.
- Steigerung des Produktabsatzes. Die Durchführung einer PPC-Kampagne ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Umsätze zu erzielen. Natürlich ist dies ein langfristiges Ziel von Verkäufern, die PPC-Kampagnen durchführen.
- Verbesserung der organischen Rankings für konkurrierende Keywords. Es könnte sein, dass es in Ihrem Eintrag Schlüsselwörter gibt, die zu umkämpft sind, um in der organischen Suche zu ranken. Die Durchführung von PPC-Kampagnen für solche Schlüsselwörter hilft, die Sichtbarkeit zu erhöhen. Wenn Sie für diese Schlüsselwörter auf der ersten Seite erscheinen, wird das nicht nur zu mehr Umsatz führen, sondern auch das organische Ranking Ihres Artikels für dieses Schlüsselwort im Laufe der Zeit verbessern.
- Schaffen Sie Markenbewusstsein für neue Produkteinführungen. Produkte, die automatisch ganz oben in den Suchergebnissen stehen, erzielen die meisten Verkäufe. Neue Produkte haben es schwer, bei Schlüsselwörtern weit oben zu ranken, und niedrigere Ränge führen zu weniger Verkäufen. Die Erstellung von PPC-Kampagnen ist eine großartige Strategie, um einem Produkt zu einem hohen Rang zu verhelfen und das Verkaufspotenzial zu erhöhen.
Voraussetzungen für die Durchführung einer PPC-Anzeigenkampagne
Bevor Sie eine PPC-Kampagne starten, müssen Sie unbedingt sicherstellen, dass Sie die folgenden Kriterien erfüllen:
- Sie haben ein Amazon-Verkäuferkonto.
- Sie haben die Kapazität, Produkte zu versenden.
- Wenn Sie mit Hilfe von Sponsored Products werben möchten, müssen Sie die Zulassungsbedingungen für Buy Box erfüllen. Dazu gehören weitere Kriterien wie das Vorhandensein eines professionellen Verkäuferkontos, die Verfügbarkeit von Lagerbeständen und die Angabe von Kennzahlen (z. B. verspätete Lieferungen und Stornierungsraten).
- Tragen Sie sich in das Amazon Markenregister ein. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eine gesponserte Markenanzeige verwenden. Das zentrale Konzept der Amazon Brand Registry ist der Schutz des geistigen Eigentums und eine bessere Nutzererfahrung.

Wie man eine Amazon PPC Strategie erstellt
Im Folgenden bieten wir die grundlegenden Komponenten für den Aufbau einer robusten Amazon PPC-Management-Strategie:
- Testen Sie jede Art von PPC-Anzeigenkampagne und testen Sie sowohl die automatische als auch die manuelle Ausrichtung auf Schlüsselwörter, um festzustellen, was für Ihre Marke am besten geeignet ist.
- Führen Sie eine gründliche Keyword-Recherche mit einem Keyword-Recherche-Tool durch und konzentrieren Sie sich sowohl auf Konkurrenzprodukte als auch auf verwandte Keywords.
- Legen Sie Standardgebote und Tagesbudgets fest, die 50 bis 100 % über den Empfehlungen von Amazon liegen.
- Lassen Sie die Werbekampagnen mindestens zwei Wochen lang laufen, bevor Sie Berichte erstellen und Änderungen vornehmen.
- Verwenden Sie Anzeigenberichte aus automatischen Kampagnen, um Schlüsselwörter für Ihre manuellen Kampagnen zu finden.
- Bevor Sie ein Keyword aus einer manuellen Kampagne entfernen oder ändern, stellen Sie sicher, dass das Keyword mindestens zehn Klicks erhält.
- Überprüfen Sie Ihre Anzeigenberichte wöchentlich und entfernen, fügen Sie Schlüsselwörter hinzu oder ändern Sie sie nach Bedarf.
Entscheiden, welche Art von Amazon PPC-Anzeige für Ihr Unternehmen die richtige ist
Amazon ermöglicht es Verkäufern, verschiedene Arten von PPC-Anzeigen zu verwenden, die anpassbare Targeting-Optionen enthalten. Es ist eine gute Idee, zu Beginn alle möglichen Anzeigentypen auszuprobieren, insbesondere Anzeigen mit automatischer Ausrichtung und Anzeigen mit manueller Ausrichtung für gesponserte Produkte. Auf diese Weise können Sie sich am besten ein Bild davon machen, auf welche Art von Keywords und Suchbegriffen Sie sich konzentrieren sollten.
Bevor Sie die PPC-Anzeigenoptionen erläutern, kann es sinnvoll sein, Ihre Strategie im Hinblick auf den geschätzten Return on Ad Spend (RoAS) zu überdenken, insbesondere wenn Sie mit einem begrenzten Anzeigenbudget arbeiten. Das bedeutet, dass Sie sich überlegen sollten, wie viel Umsatz Sie für jedes Pfund, das Sie für Werbung ausgeben, erzielen.
RoAS = Total ad attributed sales / Total ad spend
Einige Anzeigentypen (und Strategien) weisen einen höheren RoAS auf als andere. Zum Beispiel bringen Sponsored Brands-Anzeigen von allen Anzeigentypen die meisten Verkäufe, ebenso wie lose und enge Keyword-Targeting-Strategien. Die Optimierung von PPC-Kampagnen erfordert Zeit und Übung, aber die Kenntnis einer groben Kapitalrendite (ROI) kann Ihnen bei Ihren Entscheidungen helfen.
Es kann schwierig sein, zu bestimmen, welche spezifische PPC-Strategie für Ihre Marke am vorteilhaftesten ist, aber durch das Ausprobieren der einzelnen Anzeigentypen können Sie entscheiden, was funktioniert und was nicht funktioniert.
Die drei Arten von Amazon PPC-Anzeigen
Gesponserte Display-Anzeigen
Mit gesponserten Display-Anzeigen können Verkäufer Kunden erneut ansprechen, die ihre Produktdetailseiten sowohl auf Amazon als auch außerhalb von Amazon aufgerufen haben. Im Gegensatz zu den beiden anderen Anzeigentypen können gesponserte Display-Anzeigen auf den Partner-Websites von Amazon erscheinen, einschließlich Netflix, Facebook und Google. Ein Verkäufer muss eine registrierte Marke haben, um Sponsored Display-Anzeigen verwenden zu können. Dies ist der neueste PPC-Typ und ist noch nicht so beliebt wie die beiden anderen Anzeigentypen.
Gesponserte Marken-Anzeigen
Die früher als Headline Search-Anzeigen bekannten Sponsored Brands-Anzeigen ermöglichen es Verkäufern, auf mehr als ein Produkt gleichzeitig aufmerksam zu machen und die Aufmerksamkeit von Käufern mit aussagekräftigen Bildern zu wecken. Bei diesem Anzeigentyp können Verkäufer aus drei Formaten wählen: “Produktkollektion”, “Shop-Spotlight” und “Video”. Diese werden entweder oben in den Suchergebnissen als Headline-Banner oder weiter unten auf der Seite (als Video) angezeigt. Die Anzeigen für “Product Collection” und “Store Spotlight” enthalten in der Regel das Logo der Marke, einen individuellen Slogan und mindestens zwei Produkte. Das “Video”-Format besteht aus einem 15-30 Sekunden langen Video, das ein einzelnes Produkt zeigt. Wenn Kunden auf diese Anzeigen klicken, werden sie zu Produktdetailseiten oder zum Schaufenster der Marke weitergeleitet. Wie bei Sponsored Display-Anzeigen muss ein Verkäufer eine registrierte Marke haben, um Sponsored Brands-Anzeigen nutzen zu können.
Gesponserte Produkte Anzeigen
Anzeigen für gesponserte Produkte erscheinen in den Suchergebnissen und auf den Produktlistenseiten und können den organischen Anzeigen sehr ähnlich sein. Dies ist die beliebteste Art von Amazon PPC-Anzeigen. Bei der Erstellung einer Sponsored Products-Anzeige gibt es zwei verschiedene Arten von Keyword-Targeting-Strategien, die ein Verkäufer nutzen kann: manuelles Targeting und automatisches Targeting.
Manuelles Targeting
Bei der manuellen Ausrichtung wählen Sie die Schlüsselwörter, auf die Sie bieten möchten, selbst aus. Manuell ausgerichtete Anzeigen erscheinen nur, wenn die Suchanfrage eines Käufers mit den von Ihnen gewählten Schlüsselwörtern übereinstimmt. Da es sich um einen “praktischen” Anzeigentyp handelt, müssen Sie die Kostenentwicklung verfolgen und bei Bedarf Änderungen vornehmen. Dies kann zu effektiveren Anzeigen und langfristig niedrigeren Werbeausgaben führen.
Automatisches Targeting
Bei der automatischen Ausrichtung werden Schlüsselwörter ausgewählt, die der Algorithmus von Amazon als zu Ihrem Produktangebot passend betrachtet. Amazon nutzt die Daten, die es im Laufe der Zeit aus den Klicks und Käufen der Kunden gesammelt hat, und passt die Anzeigen dann so an, dass sie besser zu Ihrem Angebot passen und die Conversions erhöhen. Es gibt vier verschiedene Keyword-Matching-Typen im Rahmen des automatischen Targetings:
- Ergänzungen zielen auf Kunden ab, die Detailseiten von Produkten besuchen, die gut zu Ihren Produkten passen (z. B. ein Papierblock als Ergänzung zu Zeichenstiften).
- Substitute zielen auf Kunden ab, die ähnliche Produkte wie die Ihren suchen, aber von einer anderen Marke verkauft werden.
- Anzeigen mit loser Übereinstimmung werden angezeigt, wenn Kunden nach Stichwörtern suchen, die mit Ihrem Produkt in engem Zusammenhang stehen.
- Anzeigen mit enger Übereinstimmung werden eingeblendet, wenn Kunden Suchbegriffe verwenden, die eng mit Ihrem Produkt verwandt sind.
Wie der Name schon sagt, ist die automatische Ausrichtung die einfachere Methode für einen Verkäufer. Der Nachteil ist jedoch, dass sie nicht über die Optimierungsoptionen verfügt, die andere Anzeigentypen bieten.

Wie Sie Ihre erste Amazon PPC-Kampagne starten
In diesem Abschnitt finden Sie eine schrittweise Anleitung, wie Sie Ihre erste Amazon PPC-Kampagne starten.
1. Wählen Sie die Produkte, für die Sie werben möchten
Zunächst müssen Sie die Produkte auswählen, die Sie bewerben möchten. Unabhängig davon, ob Sie eine Anzeige für Gesponserte Anzeigen, Gesponserte Marken oder Gesponserte Produkte erstellen, werden Sie höchstwahrscheinlich einige verschiedene Produkte auswählen, die Sie bewerben möchten. Wenn Sie eine Anzeige für gesponserte Marken erstellen, sollten Sie überlegen, wie Ihre Produkte zusammenwirken, um Klicks und letztendlich Verkäufe zu erzielen. Hier sind einige Faktoren, die Ihnen bei der Auswahl der Produkte helfen können:
- Popularität
- Rangliste
- Produktverkäufe
Sie könnten zum Beispiel Sponsored Products nutzen, um ein neues, niedrig eingestuftes Produkt Ihres Unternehmens zu bewerben. Alternativ könnten Sie ein umsatzstarkes Produkt in einer Sponsored Brands-Anzeige bewerben, um die Markenbekanntheit zu maximieren.
2. Schlüsselwort-Recherche
Sobald Sie Ihre Produkte ausgewählt haben, müssen Sie Schlüsselwörter recherchieren. Wenn Sie eine automatische Kampagne haben, stellt Amazon diese Schlüsselwörter für Ihre Anzeige zusammen (basierend auf Ihrem Produkt), um sie automatisch anzusprechen. Bei einer manuellen Kampagne müssen Sie diese Recherchen selbst durchführen, da die Schlüsselwörter von Ihnen stammen müssen. Amazon selbst empfiehlt, mit automatischen Kampagnen zu beginnen, bevor man zu manuellen Kampagnen übergeht. Verwenden Sie für die Keyword-Recherche ein Keyword-Recherche-Tool, um Keywords zu finden, auf die Sie abzielen sollten.
Keyword-Recherche-Tools liefern Ihnen das monatliche Suchvolumen, den Wettbewerb bei Suchanfragen und den durchschnittlichen CPC auf Amazon. Achten Sie bei dieser Recherche darauf, dass die Keywords zu Ihrer Suchabsicht und Ihrem Produkt passen.
3. Produktauflistungen optimieren
Unabhängig davon, ob Sie manuelle oder automatische Kampagnen verwenden, sollten Sie Ihre Produktangebote optimieren. Die Optimierung für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) hilft Ihnen, Ihr Budget für die Anzeigenkampagne optimal zu nutzen, und unterstützt Sie dabei, in den organischen Suchergebnissen auf Amazon besser zu ranken. Dieser Schritt ist daher zwingend erforderlich.
Verwenden Sie die von Ihnen zusammengestellten Schlüsselwörter und integrieren Sie sie in:
- Der Titel des Produkts
- Die Beschreibung des Produkts
- Merkmale des Produkts
Sie sollten auch Ihre Produkttexte und -bilder überprüfen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt über professionelle Bilder verfügt, die Ihr Produkt selbst und in Aktion zeigen. Ihr Text sollte auf die Vorteile und den Nutzen Ihres Produkts abzielen und alle notwendigen Informationen enthalten, z. B. ob Ihr Produkt mit einer Garantie ausgestattet ist.
4. Erstellen Sie Ihre Amazon PPC-Kampagne
Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgt haben, können Sie Ihre erste Kampagne erstellen. Um dies zu tun:
- Melden Sie sich bei Ihrem Amazon-Konto an.
- Klicken Sie auf die Registerkarte ‘Werbung’.
- Klicken Sie auf “Kampagne erstellen”.
Dann haben Sie die Wahl zwischen drei Anzeigentypen, wie bereits erwähnt: Gesponserte Display-, Marken- oder Produktanzeigen. In diesem Leitfaden konzentrieren wir uns auf eine Kampagne für gesponserte Produkte (die beliebteste Option). Sobald Sie Ihren Anzeigentyp ausgewählt haben, werden Sie von Amazon aufgefordert, die folgenden Informationen anzugeben:
- Kampagnenname – Für den Namen sollten Sie ein bestimmtes Format wählen, um die Übersicht zu behalten. Sie können zum Beispiel die folgende Struktur verwenden: (Produkttyp)(Dauer)(Ziel).
- Startdatum.
- Enddatum (dies ist optional).
- Tägliches Kampagnenbudget – Dies ist der maximale Betrag, den Sie täglich für Ihre Werbekampagne ausgeben können. Amazon ist bei diesem Tagesbudget flexibel. Obwohl Amazon ein tägliches Mindestbudget sowohl für gesponserte Marken als auch für Produkte vorgibt, werden Sie wahrscheinlich trotzdem ein höheres Tagesbudget festlegen. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihr Tagesbudget nach Belieben ändern können.
5. Wählen Sie Ihre Zieleinstellung: Manuell oder automatisch
Sobald die anfängliche Einrichtung der Kampagne abgeschlossen ist, werden Sie von Amazon aufgefordert, Ihre Zielgruppeneinstellung zu wählen. Sie können zwischen manuellem und automatischem Targeting (wie bereits erwähnt) wählen. Auch hier empfiehlt Amazon, eine neue Anzeigenkampagne mit automatischer Ausrichtung zu starten, da die Plattform Ihnen im Laufe der Zeit Keyword-Daten präsentiert, die Ihnen Informationen über die Keywords mit der besten Leistung liefern. Auf dieser Grundlage können Sie dann eine manuelle Kampagne starten. Unabhängig davon, für welche Option Sie sich entscheiden, müssen Sie bei Amazon die folgenden Angaben machen:
- Fügen Sie beliebige Anzeigengruppen hinzu, z. B. eine für Produkt A und eine für B.
- Wählen Sie die zu bewerbenden Produkte aus.
- Wählen Sie für jedes Produkt ein Standardgebot aus, das Sie dann individuell anpassen können.
Wenn Sie sich für die automatische Zielgruppenansprache entscheiden, wird Amazon Ihre Kampagne prüfen und offiziell starten. Wenn Sie sich jedoch für die manuelle Ausrichtung entscheiden, gehen Sie zum nächsten Schritt.
6. Schlüsselwörter hochladen
Bei der manuellen Ausrichtung von Amazon PPC können Sie bis zu 1000 Keywords pro Anzeigengruppe verwenden. Sie sollten mindestens 30 für Ihre Kampagne anstreben. Sie können die Schlüsselwörter selbst eingeben oder eine .csv-Datei mit Ihrer gesamten Schlüsselwortliste hochladen. Wenn Sie manuell Schlüsselwörter hinzufügen, schlägt Amazon einige Schlüsselwörter zum Hinzufügen vor.
Sie können auch zwischen den folgenden Optionen für das Keyword-Targeting wählen:
- Breit – Die Suchbegriffe des Kunden enthalten alle Wörter Ihres Keywords in beliebiger Reihenfolge.
- Phrase – Solange die Suchanfragen des Kunden Ihre Keyword-Phrase enthalten (und zwar ohne Unterbrechung durch andere Wörter), ist Ihre Anzeige qualifiziert.
- Exakt – Amazon zeigt Ihre Anzeigen nur dann vor einem Kunden an, wenn dessen Suchbegriffe genau mit Ihrem Schlüsselwort übereinstimmen. Die einzigen Ausnahmen sind Pluralformen und leichte Rechtschreibfehler.
- Negative Phrasenübereinstimmung – Damit wird Ihr Produkt für Suchanfragen mit Wörtern in der negativen Phrasenübereinstimmung (mit einer gewissen Toleranz für leichte Rechtschreibfehler und Plurale) nicht durchsuchbar. Wenn Sie zum Beispiel eine rote Reisetasche verkaufen, können Sie die negative Phrase “weiß” hinzufügen. Das bedeutet, dass Ihr Produkt nicht in den Suchergebnissen erscheint, wenn jemand nach “weißer Flachmann für zu Hause” sucht.
- Negative Exact Match – Damit wird Ihre Anzeige von Suchanfragen mit den exakten negativen Schlüsselwörtern, die Sie anbieten, entfernt, wobei auch hier geringfügige Rechtschreibfehler und Pluralformen berücksichtigt werden.
Die Kenntnis der verschiedenen Keyword-Match-Typen kann Ihnen helfen, eine kosteneffektive Werbekampagne zu erstellen. Sie sollten Ihre gezielten Schlüsselwörter regelmäßig anhand von Kampagnendaten aktualisieren, was Ihnen helfen kann, negative Schlüsselwörter zu entdecken.
7. Keyword-Gebote festlegen
Nachdem Sie nun Schlüsselwörter hinzugefügt haben, können Sie Ihre Standardgebote aktualisieren. Mithilfe Ihrer Keyword-Recherche können Sie das kostengünstigste Gebot für Ihre verschiedenen Keywords ermitteln. Sie könnten beispielsweise Ihr Standardgebot für ein Keyword erhöhen und dann Ihr Standardgebot für ein anderes Keyword erhöhen.
Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie Ihr Gebot anhand von Daten festlegen, da Sie kein Geld für Vermutungen verschwenden wollen. Genau wie beim Tagesbudget können Sie Ihre Gebote für Schlüsselwörter jederzeit ändern. Überprüfen Sie Ihre Anzeigen häufig, um zu sehen, wie sie sich entwickeln. Amazon hilft Ihnen sogar, indem es Gebote für Sie vorschlägt. Wenn Sie proaktiv vorgehen, können Sie Gelegenheiten finden, Ihre Gebote zu senken (oder zu erhöhen), um Ihre Kampagnenergebnisse und Ihren ROI zu verbessern.
8. Einreichen Ihrer PPC-Anzeigen
Sobald Sie Ihre Gebote für die Schlüsselwörter festgelegt haben, können Sie Ihre Anzeigen bei Amazon einreichen. In der Regel dauert es mehrere Stunden, bis Amazon Ihre Kampagne und Ihre Anzeigen überprüft hat. Sobald dies geschehen ist, schaltet Amazon Ihre Anzeigen frei und Sie können beginnen, deren Leistung zu überwachen. Wenn Amazon Probleme mit Ihren Anzeigen feststellt, werden Sie darüber informiert und erhalten Tipps zur Behebung der Probleme. Auch wenn Ihre Anzeigen bereits geschaltet sind, sollten Sie sie regelmäßig überprüfen. Loggen Sie sich vor allem zu Beginn Ihrer Kampagne täglich ein, um ihre Leistung zu verfolgen.
Durch einen aggressiven und proaktiven Ansatz können Sie schnell Änderungen vornehmen, um Ihre Marketingstrategie zu verbessern, z. B. Aktualisierungen der Keyword-Gebote, der Zielgruppenausrichtung oder des täglichen Budgets. Wenn Ihre Kampagne älter wird, können Sie die Häufigkeit der Überwachung verringern.
Abschließende Überlegungen
Das Erstellen und Durchführen von robusten Amazon PPC-Anzeigenkampagnen kann sehr zeitaufwändig und stressig sein. Daher entscheiden sich viele Marken dafür, eine Agentur für Amazon-Wachstum zu beauftragen. NUOPTIMA ist eine Amazon-Management- und PPC-Agentur mit einer Fülle von Erfahrungen, die dem Wachstum Ihrer Marke gewidmet ist. Wir helfen Ihnen, Ihr Amazon-Konto zu verwalten und Ihre PPC-Kampagnen zu betreuen. Wenn Sie uns als Ihre Amazon-Agentur wählen, hat Ihr Unternehmen die besten Erfolgschancen, da die neuesten Taktiken und Strategien effektiv umgesetzt werden. Wenn Sie mehr erfahren möchten, vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen und unverbindlichen Anruf mit unseren Experten, um zu erfahren, wie wir Ihre Marke mit Amazon PPC unterstützen können.