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Facebook-Marketing in der CBD-Branche

November 18, 2021 18 minutes
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Überblick

Wie kann Dein Unternehmen den Spagat zwischen den von Facebook akzeptierten und den nicht akzeptierten CBD-Inhalten meistern? Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Trotz der strengen Marketingbeschränkungen für Cannabidiol gibt es Möglichkeiten für Deine Marke, auf der Social-Media-Plattform Aufmerksamkeit zu erregen, ohne PPC-Anzeigen zu verwenden.

Hand hält ein Telefon, um die Skyline zu  fotografieren. Hand und Telefondisplay sind mit Social Media Symbolen bedeckt

Einführung

Wenn es um den Verkauf von CBD Produkten auf Facebook geht, gibt es einen richtigen und einen falschen Weg, Dinge zu tun. Leider sind die Richtlinien im Bezug auf CBD von Facebook vage formuliert. Obwohl es sich um eine schnell wachsende Branche handelt, hat CBD das Stigma, das mit illegalem (Freizeit-)Cannabis verbunden ist noch nicht richtig abschütteln können.

In der Tat hat CBD selbst andere potenzielle Wirkungen als die Pflanze, aus der es gewonnen wird. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Länder CBD-Öl und andere Nahrungsergänzungsmittel legalisieren – und dass es einen immer größer werdenden Zielmarkt treuer Verbraucher:innen gibt, die wissen wollen, ob der Wirkstoff ihr Wohlbefinden positiv beeinflussen und zu ihrem Lebensstil passen kann.

Obwohl CBD in der Wellness-Branche sehr beliebt ist, gibt es für Unternehmer:innen immer noch viele Hürden zu überwinden, wenn es um die Vermarktung ihrer CBD-Produkte geht. Während viele andere Unternehmen ihre Nische in der Wellness-Branche finden und ihre Produkte effizient über soziale Medien vermarkten können, verbieten viele Plattformen die bezahlte Werbung für CBD.

Heute werden wir die CBD-Bestimmungen von Facebook genauer unter die Lupe nehmen: Erlaubt Facebook die Vermarktung von Cannabidiol auf seiner Plattform? Welche Regeln sollten Unternehmer:innen auf dem Weg zu einem vollwertigen Marketingplan für soziale Medien beachten? Wir werden auch einen kurzen Blick auf einige alternative Social-Media-Plattformen und andere Möglichkeiten werfen, eine CBD-Marke zu vermarkten, die sich auf lange Sicht vielleicht mehr lohnen als Facebook-Werbung.

Was sagt das Gesetz über CBD?

Lass uns eines klarstellen: CBD ist legal, solange die Produkte bestimmte Standards erfüllen (die von Land zu Land und Staat zu Staat unterschiedlich sein können). Im Vereinigten Königreich und in weiten Teilen der EU dürfen CBD-Produkte nicht mehr als 0,2% THC (das berauschende Element, welches in Cannabis vorkommt) pro Produkt enthalten. CBD-Produkte müssen außerdem aus der Hanfpflanze (Cannabis Sativa) gewonnen werden. Die besten CBD-Produkte werden mit einem Analysezertifikat (COA) geliefert, das genau bestätigt, welche pflanzlichen Verbindungen (auch als Cannabinoide bekannt) in dem Produkt enthalten sind.

Auch bei den CBD-Werbegesetzen sind die Regeln ziemlich undurchsichtig. Generell gilt, dass Marken keine ausgefallenen gesundheitsbezogenen Aussagen über ihre Produkte machen dürfen. Es darf zudem nicht behauptet werden, dass CBD schwere Krankheiten oder Symptome verschiedener Leiden heilt.

In Deutschland und vielen anderen Ländern wird CBD im Allgemeinen als Nahrungsergänzungsmittel für das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit betrachtet und muss außerhalb eines medizinischen Kontextes vermarktet werden.

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Facebook-Werberichtlinie

Wenn die meisten Marken über Werbung auf Facebook sprechen, bezieht sich dies auf die relativ unkomplizierte Praxis, eine Werbekampagne mit gesponserten Beiträgen auf der Facebook-Website zu erstellen, die als Teil von gezielten Beiträgen erscheinen, wenn potenzielle Verbraucher:innen durch ihren Feed scrollen.

Dies gilt jedoch nicht für CBD. CBD darf größtenteils nicht auf der Plattform beworben werden. Unternehmen können zwar nach wie vor über CBD posten, bezahlte Werbung ist jedoch nicht erlaubt. Vor kurzem hat die Plattform beschlossen, ihre Richtlinien für bestimmte Hanfprodukte zu lockern, worauf wir in Kürze eingehen werden. Für Unternehmen, die sich auf nicht-thematische Produkte spezialisiert haben, lohnt es sich jedoch, bestimmte Werbealternativen in Betracht zu ziehen.

Facebook Ads Richtlinien für CBD-Produkte: Werbung für CBD zum Einnehmen ist verboten; CBD-Hautpflege wird akzeptiert

Und was sagt Facebook speziell zu CBD? Nichts. Die Werberichtlinien von Facebook sind relativ vage und erwähnen lediglich „illegale Produkte” (wozu unter Umständen Nahrungsergänzungsmittel für Erwachsene wie CBD gehören können).

Dazu kommt, dass bezahlte Anzeigen keine Verweise auf oder Werbung für illegale oder irreführende Produkte enthalten dürfen – insbesondere, wenn es um Gesundheit und Wellness geht. Da CBD aus Cannabis gewonnen wird (eine Pflanze, die in den USA, wo Facebook seinen Sitz hat, auf Bundesebene noch nicht legal ist), ist es auf der Plattform nicht erlaubt, dafür zu werben.

Obwohl dies auf den ersten Blick leicht zu umgehen ist – schließlich ist CBD nicht dasselbe wie Cannabis – verbieten die internen Richtlinien von Facebook im Wesentlichen, dass Hanfprodukte in gesponserten Beiträgen zu sehen sind. Da die Plattform ihren Sitz in den Vereinigten Staaten hat, erstrecken sich ihre Regeln in Bezug auf illegale Substanzen auch auf Unternehmen, die nicht in den USA registriert sind. Das bedeutet, dass auch europäische CBD-Unternehmen die Regeln der Plattform einhalten müssen.

CBD-Markeninhaber blickt auf sein Handy, während um ihn herum Symbole für Social-Media-Kennzahlen (Likes & Follower) schweben

Natürlich ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange für die Werbung für CBD auf Facebook. Da sich die rechtliche Situation rund um Cannabidiol weiter entwickelt, ist es wahrscheinlich, dass Facebook seine Haltung gegenüber bezahlter Werbung ebenfalls lockern wird.

Auch wenn Facebook seine spezifischen Richtlinien für CBD noch nicht veröffentlicht hat, ist es wichtig, sich darüber zu informieren, wie das Unternehmen CBD-Marken in der Vergangenheit behandelt hat. Wenn Du versehentlich gegen die Regeln verstößt, kann es schnell passieren, dass Dein Unternehmen keine Beiträge mehr veröffentlichen darf oder ganz von der Plattform ausgeschlossen wird. Ein falscher Beitrag auf Facebook kann also eine Verschwendung von wertvoller Marketingzeit und Werbebudget für Deine Marke bedeuten.

Eine vielversprechende Zukunft

Ab 2019 hat Facebook seinen Einschränkungen bezüglich der Werbung für Hanfprodukte gelockert und erlaubt aktuell die Werbung für Hanfprodukte auf seiner Plattform – natürlich unter strengen Auflagen.

Dank dieser Änderung können Werbetreibende potenzielle Kunden auf Landing Pages mit hanfbasierter Hautpflege und möglicherweise CBD leiten. Da Facebook jedoch Anzeigen mit einnehmbarem CBD verbietet, dürfen die Landing Pages für topische Hanfprodukte auch keinen Hinweis auf die Substanz enthalten.

Das kann natürlich ein ziemliches Problem für CBD-Marken sein, die ihre Produkte auf ihren Websites wirkungsvoll präsentieren! Leider ist dies eine Herausforderung, welche entweder vermieden werden muss (indem man gesponserte Facebook-Anzeigen gar nicht erst verwendet) oder klug umgangen werden muss (was für reine Hautpflegemarken am einfachsten sein dürfte).

Die Tatsache, dass Facebook überhaupt damit beginnt, seine Richtlinien zu lockern, kann jedoch als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet werden. Es wird weithin spekuliert, dass sich diese Richtlinien auf allen Social-Media-Plattformen weiter lockern werden, was die breitere Akzeptanz von CBD auf der ganzen Welt widerspiegelt.

Wie kannst Du CBD auf Facebook vermarkten?

Natürlich gibt es – wie bei den meisten Regeln – Möglichkeiten, das CBD-Verbot von Facebook zu umgehen. Es besteht zwar immer die Gefahr, dass CBD-Marken bestraft werden, aber hier sind ein paar Möglichkeiten, wie Du sicherstellen kannst, dass Deine Facebook-Marketingbemühungen belohnt werden:

  • Wenn Du CBD in Deiner Facebook-Werbung erwähnst, darfst Du den Traffic nur über eine Handlungsaufforderung „Mehr erfahren” auf eine Bildungsseite leiten. Und das ist noch nicht alles: Du musst sicherstellen, dass Deine Bildungsseite die Vorgaben von Facebook ebenfalls einhält (Facebook scannt auch dies) – NUOPTIMA kann Dir dabei helfen.
  • Das bedeutet, dass Du keinen Traffic von Nutzer:innen mit hoher Kaufbereitschaft von Facebook auf Deine Website leiten kannst, wenn Du Dein Produkt als CBD bezeichnest!
  • Wenn Du Dein Produkt stattdessen als Hanf bezeichnest, darfst Du den Traffic auf eine Seite zum Vertrieb leiten. Es ist ein schmaler Grat, auf dem Du dbewegst, wenn Du Besucher:innen für Nahrungsergänzungsmittel und für topische Produkte gewinnen willst. Auch dabei kann Dir NUOPTIMA helfen.
  • Es gibt auch andere clevere Möglichkeiten, die E-Mail-Adressen von Nutzer:innen zu gewinnen, die sich für CBD interessieren, ohne, dass der Traffic zunächst auf Seiten mit Kaufoptionen gelenkt wird, z. B. durch Quizfragen und gut gestaltete Landing Pages.
Megaphon auf einem Smartphone Bildschirm, aus dem Facebook Messenger und Like Symbole strömen. Im Hintergrund CBD Pflanzen

Zu beachten ist auch, dass das Genehmigungsverfahren von Facebook für bezahlte Anzeigen weitgehend automatisiert ist. Die Bots prüfen also jeden Aspekt Deiner Anzeige, von den Bildern über den Text bis hin zur Landing Page (einschließlich des Inhalts Deiner Website), um zu entscheiden, ob die Anzeige gemäß der internen Richtlinien von Facebook genehmigt werden sollte oder nicht.

Wir haben jedoch festgestellt, dass bei der Werbung für CBD oder Hanf die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Deine Anzeige einen manuellen Genehmigungsprozess durchläuft. Wenn Du zu viele nicht-konforme Anzeigen live schaltest, riskierst Du, dass Dein Konto gesperrt wird. In diesem Fall ist die Zusammenarbeit mit einer Agentur sehr vorteilhaft. Du kannst dann von deren Erfahrung profitieren und Zugang zu erfahrenen Facebook-Vertretern erlangen, die Anzeigen vorab genehmigen können.

Auch wenn in Deiner Anzeige das Wort CBD nicht vorkommt, darf die Landing Page, auf die Du weiterleitest, die Substanz ebenfalls nicht erwähnen. Dies kann ein ziemliches Problem für Marken darstellen, die „CBD” in ihrem Namen und ihrer allgemeinen Produktidentität verwenden – und dieses Problem besteht größtenteils noch immer. Einige Marken erstellen eine neue Website, die ausschließlich dem Verkauf ihrer aktuellen Hanfprodukte dient und einigen Marken ist es gelungen, mit Facebook zu verhandeln, um dieses Verbot zu umgehen. Andere hingegen ziehen es vor, ganz auf bezahlte Facebook-Werbung zu verzichten und stattdessen eine Alternative zu nutzen (auf die wir gleich noch eingehen werden).

Kann man für CBD auf Facebook werben?

Ja! Facebook ist eine der beliebtesten Werbeplattformen im Internet. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, zu verstehen, wie man die richtigen Besucher:innen auf die richtige Landing Page lenkt.

Die besten Strategien für CBD-Werbung auf Facebook

In Anbetracht der unglaublichen Geheimniskrämerei von Facebook in Bezug auf seine Richtlinien ist es nicht verwunderlich, dass viele CBD-Marken unbedingt herausfinden wollen, wie sie die Plattform im Rahmen ihrer Marketingstrategie richtig nutzen können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du dies tun kannst, ohne von der Plattform verbannt zu werden, z. B. indem Du Schlüsselwörter wie „Hanföl” verwendest, anstatt CBD in Deinen Marketinginhalten ausdrücklich zu erwähnen.

Native Werbung

Native Anzeigen sind einfach normale Beiträge auf der Plattform: Es sind keine gesponserten Beiträge, aber sie werden in der Regel mit der Absicht gemacht, ein Produkt zu verkaufen. Da es sich nicht um bezahlte Werbung handelt, ist es in der Regel in Ordnung, CBD in solchen Beiträgen zu erwähnen.

Als Faustregel gilt, dass diese Art von Beiträgen nicht übermäßig verkaufsorientiert sein und sich stattdessen auf einen potenziellen Nutzen von CBD oder eine Möglichkeit, das Präparat in den Alltag einzubauen, konzentrieren sollten. Achte darauf, dass Du Dich bei all Deinen Inhalten an die allgemeinen CBD-Vermarktungsgesetze hältst und zum Beispiel keine medizinischen Behauptungen aufstellst.

Achte darauf, dass Du wertvolle Inhalte für Deine Kunden und Kundinnen erstellst, denn native Anzeigen führen nicht immer zu Konversionen, aber sie können dazu führen, dass Deine Marke als kompetent wahrgenommen wird und mehr Vertrauen genießt. Das wiederum kann auf lange Sicht zu mehr Leads und Konversionen führen.

Baue Vertrauen auf, indem Du die Verbraucher:innen über die Bedeutung von Labortests durch Dritte aufklärst und darüber, was Deine CBD-Produkte für sie tun können.

Strategien, um trotz Einschränkungen CBD Ads auf Facebook schalten zu können, etwa Native Ads oder ein eigener eCommerce

Der gängige Ratschlag, ein neues Facebook-Konto unabhängig von Deiner Marke zu erstellen, um nicht-native Anzeigen zu schalten, ist für CBD-Unternehmer:innen, die ihre Markenbekanntheit über Facebook-Marketing steigern wollen, nicht unbedingt ratsam.

Sei geduldig und baue organischen Traffic auf

Die meisten Unternehmer:innen – insbesondere in der CBD-Branche – sind mit dem Konzept der Suchmaschinenoptimierung (SEO) vertraut. Viele wissen jedoch nicht, dass sich SEO von Plattform zu Plattform unterscheidet. Google, Amazon und Facebook haben alle unterschiedliche Algorithmen. Deshalb müssen Inhalte auf verschiedene Weise erstellt werden, um in den Suchergebnissen weit oben zu erscheinen.

Das bedeutet, dass bestimmte Faktoren beim Facebook-Marketing und bei CBD stärker beachtet werden müssen als andere. Die Ziel-Keywords können sich etwa von denen auf der Website Deiner Marke unterscheiden.

Beim Aufbau von organischem Traffic auf Deiner Facebook-Seite musst Du geduldig sein. Viele Marken machen den Fehler, die Richtlinien der Plattform zu ignorieren, um schnell CBD-bezogenen Traffic zu generieren.

Erstelle eine eigene E-Commerce-Website für Deine CBD-Topicals

Da CBD und Hanf nirgendwo auf der Landing Page erwähnt werden dürfen, auf die Deine Werbeanzeigen weiterleiten (was für die meisten Marken, die Wert auf Transparenz legen, ein Problem darstellt), erstellen viele im Rahmen ihrer Facebook-Marketingstrategie eine Landing Page, die von ihrer normalen Website getrennt ist (auf die die Nutzer:innen aber weitergeleitet werden können).

Eine weiße Tastatur mit einer blauen Taste, auf der „Inhalt" statt „Tab" steht, unterstreicht die Bedeutung von SEO-Marketing

Auf diese Weise kannst Du immer noch bezahlte Anzeigen auf Facebook schalten und potenzielle Kunden und Kundinnen auf Deine eigentliche Website weiterleiten – oder den gesamten Traffic von Facebook auf eine sekundäre, thematisch ausgerichtete Website leiten. Auf diese Weise können die Kunden und Kundinnen zwar nicht Dein gesamtes Sortiment an CBD-Produkten kennenlernen, aber die Konversionsrate Deiner Kampagne wird wahrscheinlich trotzdem steigen.

Das kann zwar immer noch dazu führen, dass Deine Seite markiert und Deine Werbung abgelehnt wird, aber solange Du CBD oder Hanf auf der Seite nicht erwähnt hast, wird das wahrscheinlich wieder rückgängig gemacht, wenn Du bereit bist, einen Einspruch einzulegen.

Eine andere Möglichkeit ist, eine konforme Seite auf Deiner Website zu erstellen und sie nach der Genehmigung zu bearbeiten. Da dies jedoch Auswirkungen auf Deine allgemeine Suchmaschinenoptimierung haben kann (und zu Maßnahmen von Facebook führen kann, wenn Du entdeckt wirst), ist dies möglicherweise riskanter als es wert ist.

Vermeide die explizite Erwähnung von CBD

Auch wenn nicht gesponserte Posts, in denen CBD erwähnt wird, nicht gänzlich verboten sind, besteht dennoch das Risiko, dass die Posts Deines Unternehmens „schattengesperrt” werden (ein Phänomen, bei dem eine Social-Media-Plattform sich inoffiziell weigert, Deine Inhalte in den Newsfeeds Deiner Follower anzuzeigen).

Wie bei den bezahlten Werbeanzeigen gibt es auch bei Facebook für die meisten Inhalte ein automatisches Prüfverfahren. Mit Hilfe von Bots, die jeden Beitrag auf der Plattform „lesen”, können Beiträge, in denen ein Tabuthema wie CBD explizit erwähnt wird, unterdrückt werden. Auch die Landing Pages, auf die Deine Beiträge verlinken, sollten CBD, Hanf oder Cannabis nicht erwähnen.

Als Alternative verwenden viele CBD-Marken Begriffe wie „pflanzenbasierte Wellness” und „biologische, natürliche Ergänzungsmittel”, um die Zensur von Facebook zu umgehen. Es kann sich sogar lohnen, eine Facebook-Werbeagentur zu beauftragen, die sich auf dem CBD-Markt bewährt hat, um zu vermeiden, dass Du Deine Website oder Produktseiten zu sehr an die Plattform anpassen musst.

Konzentriere Dich auf Deine Marke, nicht auf Deine Produkte

Auch wenn es vielleicht nicht die beste Strategie ist, in Werbeanzeigen nicht über Deine Produkte zu sprechen, kann es sich lohnen, Deine Kampagne mehr auf Deine Marke auszurichten, um bei Facebook erfolgreich zu sein.

Das kann bedeuten, dass Du potenzielle Kunden und Kundinnen auf eine Seite auf Deiner Website leitest, auf der CBD nicht erwähnt wird und die sich stattdessen auf die Markenwerte und das Wohlbefinden konzentriert (mit einigen Links zu Seiten, auf denen es um Deine eigentlichen Produkte geht). Du kannst sogar bezahlte Werbekampagnen einsetzen, um mehr Besucher:innen auf Deinen Blog als auf Deine Produkte zu lenken.

Natürlich ist es nicht immer wahrscheinlich, dass potenzielle Kunden und Kundinnen auf diese Weise Dein gesamtes Angebot an CBD-Produkten kennenlernen. Langfristig kann eine solche Strategie aber dennoch zu Konversionen führen und zweifellos den Bekanntheitsgrad Deiner Marke steigern.

Wenn Deine Website optimiert ist, kannst Du potenziellen Kunden und Kundinnen die Möglichkeit geben, sich für E-Mail-Benachrichtigungen und andere Marketingmaterialien anzumelden, in denen Deine Marke offener über CBD-Produkte sprechen kann als über Facebook-Anzeigen.

Richtlinien für Facebook-Werbung ab dem Jahr 2021

Es gibt zwar (natürlich) keine Garantie dafür, dass sich die CBD-Werberichtlinien von Facebook in nächster Zeit ändern werden, aber es herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass sich die Haltung von Facebook in Abhängigkeit von der Rechtslage in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Deutschland und dem Rest der Welt weiter verändern wird.

Da sich die Stigmatisierung von CBD weiter in Akzeptanz wandelt, ist es wahrscheinlich, dass viele der beliebtesten digitalen Werbeplattformen im Internet (wie Facebook und Google Ads) diesem Beispiel folgen werden.

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Andere Möglichkeiten, online für CBD zu werben

Solange sich die aktuellen Richtlinien nicht zum Besseren wenden, gibt es glücklicherweise viele andere Möglichkeiten, Deine CBD-Marke online zu vermarkten. Facebook sollte nie Deine einzige Werbeoption sein!

Optimiere Deine Website mit den besten SEO-Praktiken

Jede:r Unternehmer:in weiß, wie wichtig eine gute Online-Präsenz ist – das bedeutet, dass viele auch ihre Website mit SEO optimieren wollen. SEO umfasst komplexe Fähigkeiten wie die Recherche von Schlüsselwörtern, die Erstellung von Inhalten und Webentwicklung, um die Platzierung einer Website auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen (SERPs) zu verbessern.

Indem Du dafür sorgst, dass Deine Website die Fragen Deiner Kunden und Kundinnen zu bestimmten Themen am besten beantwortet, kannst Du organisch weiter oben ranken als andere Marken in Deiner Nische. SEO gilt derzeit als eine der besten Methoden des unbezahlten Marketings – was auch bedeutet, dass viele konkurrierende CBD-Marken diese Methode ebenfalls als wichtigen Teil ihrer Marketingstrategie nutzen.

Obwohl dies die Herausforderungen eines zunehmend übersättigten Marktes erhöhen kann, gibt es viele Möglichkeiten, wie Deine Marke effektiv mit der Konkurrenz konkurrieren – und sie überflügeln kann. Eine Möglichkeit ist, spezialisierte SEO-Expert:innen einzustellen, die sich in der CBD-Branche auskennen.

E-Mail-Marketing

Wie bereits erwähnt, ist eine gute Website für jedes Unternehmen unerlässlich – vor allem in der CBD-Branche, wo SEO ein wichtiger Teil des Marketings ist. Eine Website kann erheblich verbessert werden, wenn die Kunden und Kundinnen die Möglichkeit haben, sich in Deine E-Mail-Liste oder Deinen Newsletter einzutragen – so werden sie über neue Produkte, Verkäufe, Artikel, die sie in ihrem Warenkorb vergessen haben, und vieles mehr informiert.

4 Strategien, wie du online für CBD werben kannst: SEO, Email-Marketing, Influencer-Marketing und Social-Media-Ads

Indem Du eine mögliche Kommunikationslücke zwischen Dir und Deinen potenziellen Kunden und Kundinnen schließt, kann E-Mail-Marketing äußerst effektiv sein – und in den meisten Fällen sogar kostenlos.

Affiliate- und Influencer-Marketing

Zwei ähnliche (aber dennoch unterschiedliche) Arten des Marketings finden über Affiliates und Influencer statt. Bei beiden geht es um eine Partnerschaft zwischen Deiner Marke und jemandem, der eine große Fangemeinde in den sozialen Medien hat und um die Einbindung eines Affiliate-Links in deren Inhalt.

Affiliate-Marketing findet in einem größeren Rahmen statt, während Influencer-Marketing es Deiner Marke ermöglicht, eine spezifischere (und oft loyalere) Nische zu erreichen. Du kannst diesen Partnern einen einzigartigen Link zu Deinem Produkt oder einen Rabattcode zur Verfügung stellen, den ihre Follower nutzen können. Auf diese Weise kann Dein Unternehmen deren beachtliche Fangemeinde nutzen, um sowohl den Bekanntheitsgrad Deiner Marke als auch die Zahl der Kunden und Kundinnen zu erhöhen.

Recherchiere die Influencer, Micro-Influencer oder Affiliates, mit denen Du zusammenarbeiten möchtest, genau. Ihr Online-Publikum sollte Deinem Zielmarkt möglichst ähnlich sein.

Vermarkte Deine CBD-Marke in den sozialen Medien

Das Verbot von Facebook, bezahlte Werbung für CBD zu schalten, gilt auch für andere soziale Medien wie Instagram (das zu Facebook gehört), Twitter und Tiktok. Trotzdem ist es wichtig, auf diesen Plattformen eine Markenpräsenz zu haben. Auch wenn die meisten Social-Media-Plattformen den typischen CBD-Marketinggesetzen der USA, der EU und Großbritanniens unterliegen, ist es im Allgemeinen zulässig, über die potenziellen Vorteile Deiner Produkte zu posten (solange Deine Posts im Rahmen der gesetzlichen und gemeinschaftlichen Richtlinien bleiben).

Die Zusammenarbeit mit Influencern, die bereits eine große Fangemeinde auf ihrer jeweiligen Plattform gefunden haben, kann Marken auch am Anfang von Nutzen sein. Das liegt vor allem daran, dass Influencer Meister darin sind, online Aufmerksamkeit zu erregen. Viele Influencer sind zudem Expert:innen darin, was sie in ihrer Nische posten dürfen – ohne lästige Profilverbote!

Schwarze CBD-Unternehmerin in einem sonnigen Café schaut lächelnd auf ihren Laptop & sieht sich Facebook-Marketing-Tipps an

Wenn Du Deine Social-Media-Strategie mehr auf die Bekanntheit Deiner Marke und darauf ausrichtest, wie Deine Produkte den Lebensstil einer Person verbessern können (und weniger auf die Produkte selbst), kannst Du sicher eine organische Anhängerschaft auf einer Vielzahl verschiedener Plattformen aufbauen.

Neben Facebook und Instagram gibt es eine Reihe weiterer Social Media-Plattformen (z. B. Linkedin und Youtube), die vielleicht besser zu Deiner Zielgruppe und Deinem Markenprofil passen als andere. Es lohnt sich also, zu recherchieren, welche Social Media Apps und Hashtags von Deiner Zielgruppe am häufigsten genutzt werden, bevor Du Dir eine langfristige Strategie zurechtlegst.

Abschließende Gedanken

Obwohl PPC und andere Formen bezahlter Werbung in sozialen Medien weit verbreitet sind, ist dies nicht die Norm für den Großteil der CBD-Branche. Es ist möglich, dass Deine Marke auf Facebook und anderen sozialen Medien präsent ist, aber das muss sorgfältig geschehen, damit Du nicht dauerhaft von der Plattform verbannt wirst.

Auch wenn dies schwierig erscheint, darfst Du nicht vergessen, dass die Zukunft der CBD-Branche vielversprechend ist – und das gilt auch für die Online-Werbung für CBD.


FAQ

Kannst Du auf Facebook für CBD werben?
Am besten geht das, wenn Du in unbezahlten, nicht gesponserten Beiträgen über Deine Produkte informierst. Du kannst alternativ die Hilfe eines Influencers in Anspruch nehmen, eine Community-Seite gründen oder andere Maßnahmen als Alternative zu PPC-Anzeigen ergreifen.
Wie kannst Du CBD-Produkte auf Facebook bewerben?
Da Instagram zu Facebook gehört, gelten dort dieselben Richtlinien wie auf Facebook: Es darf keine bezahlte Werbung für CBD geschaltet werden. Bestimmte topische Hanfprodukte sind zwar erlaubt (und die Einstellung von Instagram und Facebook zu CBD wird sich in Zukunft wahrscheinlich entspannen), aber die bessere Möglichkeit sind Native- oder Influencer-Marketing.
Kannst Du auf Instagram für CBD werben?
Da Instagram zu Facebook gehört, gelten dort dieselben Richtlinien wie auf Facebook. Es darf keine bezahlte Werbung für CBD auf Instagram geschaltet werden. Bestimmte topische Hanfprodukte sind zwar erlaubt (und die Einstellung von Instagram und Facebook zu CBD wird sich in Zukunft wahrscheinlich entspannen), aber eine bessere Möglichkeit, eine Markenpräsenz auf Instagram aufzubauen, ist Native- oder Influencer-Marketing.
Wie kann ich CBD online verkaufen?
Um mit dem Online-Verkauf von CBD zu beginnen, musst Du zunächst einige Dinge erledigen. Dazu gehört eine Gewerbeerlaubnis und die entsprechenden Lizenzen für den CBD-Verkauf, eine Website mit gutem Content, die Bewerbung Deiner Produkte auf (z. B. durch SEO-Inhalte und Influencer-Marketing); die Etablierung von Beziehungen zu Lieferanten, Kunden und Kundinnen sowie die Abwicklung der Bestellungen und des Versands.
Wie kann ich CBD online vermarkten?
Es gibt viele Möglichkeiten, CBD online zu vermarkten, darunter E-Mail-Marketing, SEO-Inhalte und Blogging, Affiliate- und Influencer-Marketing sowie Social-Media-Marketing.
Wie hoch ist die Gewinnspanne von CBD-Produkten?
Je nachdem, wo Du bist, wie bekannt Deine Marke ist, welche Art von CBD Du verkaufst und wer Dein:e Lieferant:in ist, kann die Gewinnspanne bei CBD-Produkten zwischen 20% und 40% liegen.
Wer kauft CBD?
Die meisten Menschen, die CBD kaufen, sind neugierig darauf, die Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden zu erfahren, wenn es etwa um Linderung von Schmerzen und Erholung geht. Die Mehrheit der CBD-Konsumierenden ist zwischen Mitte 20 und Mitte 30. Die meisten jüngeren Verbraucher:innen wollen CBD für ihre psychische Gesundheit und zur Selbstfürsorge ausprobieren, während ältere Verbraucher:innen eher neugierig auf CBD zur Schmerzlinderung sind.

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