Wichtige Punkte
- Ihre Marke ist für Ihr Unternehmen von großem Wert. Einen Markenrechtsstreit zu verlieren, kann jedoch kostspielig sein und Ihrem Unternehmen enormen Schaden zufügen. Aus diesem Grund müssen Sie Ihre Marke ausreichend schützen.
- Zu den Tipps für den Schutz Ihrer Marke gehören die Auswahl einer soliden Marke, die Durchführung einer umfassenden Markenrecherche sowie die Eintragung, Überwachung und Pflege Ihrer Marke. Sie sollten auch sicherstellen, dass Sie effizient auf alle Amtshandlungen oder Widersprüche reagieren und eine internationale Registrierung Ihrer Marke in Betracht ziehen.
Ihre Marke ist ein äußerst wertvolles Wirtschaftsgut. Sie spiegelt nicht nur Ihre Marke wider und repräsentiert sie, sondern hebt Sie auch von Ihren Wettbewerbern ab. Wenn Sie einen Markenrechtsstreit verlieren, kann sich dies als nachteilig für Ihr Unternehmen erweisen und verheerende Auswirkungen haben. Der Kampf um den Schutz Ihrer Marke vor Gericht ist kostspielig und zeitaufwändig; Sie können viel negative Aufmerksamkeit auf Ihr Unternehmen lenken, was dazu führen kann, dass Ihre gesamte Marketingstrategie überarbeitet werden muss. Der Schutz Ihrer Marke ist ein ständiger Kampf, aber es gibt Tipps, die Ihnen diesen Prozess erleichtern und den Schutz Ihrer Marke stärken können. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die sieben besten Tipps zum Schutz Ihrer Marke vor.
Sieben wichtige Tipps zum Schutz Ihrer Handelsmarke
1. Wählen Sie eine Volltonmarkierung vom Anfang an
Eine Marke ist oft der erste Kontakt, den jemand mit Ihrer Marke hat, und sollte, wenn sie gut gewählt ist, auch vor Rechtsverletzungen schützen. Daher ist es äußerst ratsam, die Auswahl einer starken, soliden Marke sorgfältig zu durchdenken. Nachstehend finden Sie eine Liste der verschiedenen Markenkategorien:
- Generische Marke - Eine Gattungsmarke steht für eine allgemeine Ware oder Dienstleistung. Ein Beispiel: Eine Marke, die Kekse verkauft, nennt sich "Kekse". Der Markenschutz für eine solche Gattungsbezeichnung würde alle anderen Marken, die Kekse verkaufen, einschränken. Eine Gattungsmarke kann nur dann als Marke geschützt werden, wenn sie ausführlichere Angaben enthält. Damit eine Gattungsmarke geschützt werden kann, muss sie die Eigenschaften, Qualitäten oder Inhaltsstoffe der Waren beschreiben, die Ihr Unternehmen vertreibt.
- Beschreibende Marke - Eine beschreibende Marke dient nur zur Beschreibung der Ware und kennzeichnet ein oder mehrere Merkmale einer Ware oder Dienstleistung. Ein Beispiel hierfür wäre "Sehr scharfe Paprika". Eine beschreibende Marke hat einzelne Elemente, die sie für den Schutz nach dem Markenrecht qualifizieren. So können beispielsweise die Ergebnisse einer Verbraucherumfrage ausschlaggebend dafür sein, ob eine Marke schutzfähig ist (wenn die Verbraucher die Marke erkennen und sie mit der Marke identifizieren). Um sich zu qualifizieren, sollte sich diese Marke von dem, "was" zu dem, "wer" die Marke repräsentiert, weiterentwickeln.
- Suggestivmarke - Eine suggestive Marke impliziert oder deutet etwas über die Ware oder Dienstleistung an. Eine Marke dieser Kategorie ist im Allgemeinen schutzfähig, ohne dass sie eine zweite Bedeutung haben muss. Suggestiv bedeutet, dass der Verbraucher seine Phantasie einsetzen muss, um herauszufinden, welche Dienstleistungen oder Waren das Unternehmen anbietet. Beispiel: Jaguar, die Automarke. Der Name suggeriert sowohl Geschwindigkeit als auch Wendigkeit, lässt aber nicht sofort auf einen Autohersteller schließen.
- Beliebige Markierung - Eine willkürliche Marke kann eine Phrase oder einen Begriff mit einer allgemeinen Bedeutung enthalten, aber die Bedeutung ist in diesem Fall anders. Gute Beispiele hierfür sind Domino's, das Pizzaunternehmen, und Apple, der Computer- und Elektronikhersteller. Der größte Nachteil dieser Option besteht darin, dass die Verbraucher über die unter der Marke angebotenen Waren oder Dienstleistungen aufgeklärt werden müssen, bis sich die Marke besser etabliert hat.
- Phantasiezeichen - Eine Phantasiemarke ist ein Begriff, ein Logo oder ein Name, der sich von allen anderen existierenden Marken unterscheidet. Sie ist die einfachste Kategorie, um Markenschutz zu erhalten, da sie im Allgemeinen nicht mit anderen Marken konkurriert (oder zu generisch wird). Bekannte Beispiele sind Adidas, Starbucks und Kodak. Diese Wörter haben im allgemeinen Sprachgebrauch keine Bedeutung, so dass ihre Markierung nicht gegen die Rechte anderer Unternehmen verstößt, die ähnliche Produkte verkaufen.
Willkürliche und phantasievolle Marken bieten den besten Schutz vor Rechtsverletzungen, erfordern jedoch oft einen höheren Werbe- und Marketingaufwand, um von den Kunden erkannt zu werden. Suggestivmarken hingegen beschreiben einen bestimmten Aspekt der Waren oder Dienstleistungen, können aber auch anfällig für Verletzungen sein. Es ist wichtig, dass Sie sehr sorgfältig abwägen, welche Art von Marke für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
2. Führen Sie eine umfassende Markenrecherche durch
Sobald Sie Ihre Marke ausgewählt haben, müssen Sie eine umfassende Markenrecherche durchführen. Dabei müssen Sie feststellen, ob Ihre Marke bereits von einer anderen Person oder einem anderen Unternehmen verwendet wird. Es kann frustrierend sein, zu erfahren, dass Ihre Marke möglicherweise ein anderes Unternehmen verletzt, aber es ist am besten, dies zu wissen, bevor Sie in Produktetiketten, Beschilderung und alles andere investieren, wo Ihre Marke zu sehen ist. Wenn Sie keine umfassende Recherche durchführen, könnte es Sie viel Zeit und Geld kosten, Ihr Unternehmen später umzubenennen.
Um Ihre Marke zu schützen, ist es ratsam, mit einem erfahrenen Markenanwalt zusammenzuarbeiten. Es ist nicht empfehlenswert, eine Markenrecherche allein durchzuführen. Im Allgemeinen werden Markenstreitigkeiten nicht wegen exakter Übereinstimmungen ausgetragen, sondern wegen jeder Marke, die eine Verwechslungsgefahr mit einer bereits bestehenden Marke hervorrufen könnte. Eine einfache Google-Suche oder die Konsultation einer juristischen Website wird Sie nur über exakte Übereinstimmungen informieren. Die von Markenanwälten verwendeten Suchwerkzeuge sind jedoch ausgefeilter. Und wenn die Suche abgeschlossen ist, können Sie sicher sein, dass Ihr Firmenname, Ihr Slogan, Ihr Logo und alles andere, was Sie markieren möchten, in keiner Weise gegen ein anderes Unternehmen verstößt.
3. Registrieren Sie Ihr Warenzeichen
Nachdem Sie eine umfassende Markenrecherche durchgeführt haben, müssen Sie die Marke registrieren lassen. In den Vereinigten Staaten (USA) geschieht dies über das Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten (USPTO). Im Vereinigten Königreich (UK) geschieht dies über das Amt für geistiges Eigentum (Intellectual Property Office, IPO). Wenn Sie Ihre Marke ohne Eintragung verwenden, können Sie zwar den Schutz des Gewohnheitsrechts in Anspruch nehmen, dieser ist jedoch sehr begrenzt. Sie haben nur lokale Rechte an der Marke. Daher sind Sie nicht geschützt, wenn jemand in einem anderen Teil des Landes dieselbe Marke verwendet. Darüber hinaus haben Sie auch keinen Schutz und können in rechtliche Schwierigkeiten geraten, wenn Sie an einen anderen Ort expandieren, an dem die Marke bereits benutzt wird. Um einen vollständigen Markenschutz zu erhalten, müssen Sie Ihre Marke eintragen lassen.
In den meisten Fällen gilt das Datum, an dem Sie Ihre Anmeldung eingereicht haben, als nationales Prioritätsdatum für Ihre Marke. Das bedeutet, dass keine andere Person oder kein anderes Unternehmen eine verwechselbar ähnliche Marke nach diesem offiziellen Datum eintragen lassen kann. Wenn Sie mit der Eintragung Ihrer Marke zögern, könnten Sie auf Ihren Schutz verzichten, wenn eine andere Person oder ein anderes Unternehmen eine ähnliche Marke vor Ihnen einträgt. Ihr Anwalt für Markenrecht wird wissen, wie Sie Ihre einzigartige Marke schützen können, indem er die Arten von Waren und Dienstleistungen, die Sie mit Ihrer Marke kennzeichnen möchten, genau bestimmt. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da sich Ihr Markenschutz nur auf die in der Anmeldung aufgeführten Waren und Dienstleistungen oder eine natürliche Erweiterung dieser Waren und Dienstleistungen erstreckt.
Es wird dringend empfohlen, alles einzutragen, was mit Ihrer Marke in Verbindung steht (einschließlich Name, Logo, Slogan und Produktnamen). Grundsätzlich sollte alles, was sich auf Ihre Marke bezieht, sofort eingetragen werden. Sie sollten auch alle Ideen, die Sie für die künftige Verwendung haben, eintragen lassen. Wenn Sie sie jetzt schützen, haben Sie die Gewähr, dass Sie sie auch später noch nutzen können. Halten Sie Ihre Marken vor Ihren Konkurrenten verborgen, bis Sie sie eintragen lassen. Wenn Ihre Konkurrenten eine Marke eintragen lassen, bevor Sie sie nutzen, müssen Sie Ihren Marketingplan überarbeiten oder ihnen die Rechte abkaufen.
Es ist auch sehr sinnvoll, alle Ihre sozialen Handles zu registrieren. Es ist alles andere als ideal, wenn Sie zwar Ihren Firmennamen registrieren, aber nicht die Möglichkeit haben, passende soziale Profile zu haben. Dies kann dazu führen, dass Kunden Schwierigkeiten haben, Sie zu finden. Daher sollten Sie "@mycompany" auf Twitter und "Facebook.com/mycompany" auf Facebook registrieren, um Ihre Rechte daran zu wahren. Machen Sie dasselbe für alle Produkte oder Markenseiten, für die Sie separate Profile anlegen möchten. Andere soziale Plattformen, die Sie in Betracht ziehen sollten, sind Instagram, Snapchat, LinkedIn, Skype und Youtube.
4. Schnelles Reagieren auf Klagen oder Widersprüche des Amtes
Sobald Ihre Markenanmeldung abgeschickt wurde, wird sie geprüft. Wenn es Fragen oder Bedenken gibt, erhalten Sie ein offizielles Schreiben, den so genannten "Amtsbescheid". Diese sind nicht ungewöhnlich, und es ist wichtig, dass Sie sie ernst nehmen und innerhalb der Frist antworten (andernfalls wird die Anmeldung als aufgegeben betrachtet). Achten Sie bei Ihrer Antwort darauf, dass Sie auf die Probleme angemessen eingehen. Sobald alle Fragen geklärt sind, wird Ihre Marke veröffentlicht (in der Official Gazette in den USA und im Online-Markenblatt des IPO im Vereinigten Königreich). Wenn jemand Einwände gegen die Markeneintragung hat, kann er Widerspruch einlegen. Es ist wichtig zu bedenken, dass Amtshandlungen und Widersprüche komplizierte technische und rechtliche Fragen aufwerfen können. Da Sie riskieren, dass Ihre Anmeldung zurückgewiesen wird, ist es sinnvoll, sich von einem Anwalt für Markenrecht beraten zu lassen.
5. Überwachen Sie Ihr Warenzeichen
Wenn Sie Ihre eingetragene Marke wirksam schützen wollen, müssen Sie sie überwachen. Das USPTO und das IPO tragen die Marke zwar ein, sind aber nicht für die Durchsetzung der Exklusivität ihrer Verwendung verantwortlich. Der erste Schritt besteht darin, das Ⓡ-Symbol zu verwenden, sobald Ihre Anmeldung eingetragen ist. Dadurch werden andere Personen oder Unternehmen öffentlich darauf hingewiesen, dass die Marke bundesweit eingetragen und geschützt ist. Verwenden Sie das Symbol überall, wo Ihre Marke zu sehen ist, einschließlich Schildern, Etiketten und Ihrer Website. Die meisten Menschen wollen Ihre Marke nicht verletzen, und dieser öffentliche Hinweis wird die meisten davon abhalten, sie zu verletzen.
Eine kleine Anzahl von Personen könnte Ihre Marke absichtlich zu ihrem Vorteil nutzen. Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie Sie Ihre Marke vor Verletzungen schützen können. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Rechte als Markeninhaber geltend machen, um Ihre Marke und Ihren Ruf zu schützen. Eine wirksame Methode ist eine Unterlassungserklärung. Sollte dies jedoch nicht ausreichen, können Sie als Markeninhaber gegen den unbefugten Nutzer Ihrer Marke gerichtlich vorgehen. Die Mühe und Zeit, die Sie in den Schutz Ihrer Marke durch eine sorgfältige Überwachung investieren, ist ein wichtiger Bestandteil, um sowohl Ihre Marke als auch Ihr Unternehmen sicher unter Ihrer Kontrolle zu halten.
6. Erwägen Sie die internationale Registrierung Ihres Warenzeichens
Der Schutz, den Sie als Inhaber einer Marke in Ihrem Land genießen, gilt nicht im Ausland. Marken werden von Land zu Land betrachtet, was bedeutet, dass Markenstreitigkeiten außerhalb Ihres Landes wahrscheinlich nicht durch Ihre Bundesmarke geschützt werden. Wenn Ihre Marke in ein anderes Land gelangt, z. B. bei der Herstellung von Produkten in China, sollten Sie sich informieren, wie Sie Ihre Marke international schützen können.
In einigen Ländern (u. a. in China) werden Marken nach dem Prinzip "first-to-file" vergeben, d. h. derjenige, der eine Marke in diesem Land zuerst anmeldet, erhält wahrscheinlich die Rechte, unabhängig davon, wie er sie zu nutzen gedenkt. Wenn Sie sich gegen eine internationale Registrierung entscheiden, kann Sie das auf lange Sicht viel kosten. Es kann Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, sich gegen Nachahmer zu schützen, und kann die Expansion in neue globale Standorte verhindern.
Im Allgemeinen ist das Verfahren für die Anmeldung von Markenschutz in anderen Ländern nicht übermäßig aufwändig. Es gibt keinen einzigen Antrag, der Ihnen in jedem Land Rechte verleiht, aber ein Vertrag, der als Madrider Protokoll bekannt ist, hat das Verfahren wesentlich vereinfacht. Wenn Sie sich in einem oder mehreren der 90 Mitgliedsländer registrieren lassen wollen, füllen Sie einen einzigen Antrag in einer Sprache aus. Das Madrider Protokoll bietet keine Garantie für die Genehmigung eines Antrags, da jedes Land Ihren Antrag prüfen und entscheiden muss, ob es ihn genehmigt oder nicht. Beachten Sie auch, dass nicht jedes Land dem Madrider Protokoll angeschlossen ist. Wenn Sie also in einem Nicht-Mitgliedsland eine Marke anmelden möchten, müssen Sie dies über dessen eigenes Markenamt tun.
Pflegen Sie Ihr Markenzeichen
Denken Sie daran, dass Sie Ihre Marke nur dann schützen lassen können, wenn Sie sie weiterhin benutzen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie die Marke durchgängig verwenden (d. h. Sie müssen genau die gleichen Wörter, das gleiche Logo oder das gleiche Design verwenden, die ursprünglich eingetragen wurden). Wenn Sie dies nicht tun, schwächt dies den Markenschutz und könnte sich in einem Markenstreit als großes Problem erweisen. Vergewissern Sie sich, dass Sie bei allen Verlängerungsanträgen die konsistente und kontinuierliche Verwendung Ihrer Marke dokumentieren.
Ihre Marke erlischt nicht, wenn Sie die in Ihrer ursprünglichen Anmeldung aufgeführten Waren und Dienstleistungen weiterhin verwenden. Abermüssen Sie Ihre Registrierung erneuern, um Ihren Schutz aufrechtzuerhalten:
- Die erste Erneuerung erfolgt zwischen dem fünften und sechsten Jahr
- Die nächste Erneuerung erfolgt etwa zehn Jahre nach dem Datum der Erstregistrierung.
- Danach müssen Sie alle zehn Jahre eine Verlängerung beantragen, um Ihre Marke weiterhin zu schützen.
In den USA werden Sie vom USPTO nicht auf das Verlängerungsdatum hingewiesen. Die Verantwortung für die Verlängerung liegt beim Markeninhaber, und wenn die Verlängerungsfrist versäumt wird, wird die Marke schließlich gelöscht. Im Vereinigten Königreich schickt Ihnen das IPO etwa sechs Monate vor Ablauf der Eintragung eine Verlängerungserinnerung.
Abschließende Überlegungen
Ihre Marke ist ein wesentlicher Bestandteil Ihres Unternehmens, und deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie sie ausreichend schützen können. In diesem Artikel finden Sie sieben Top-Tipps, wie Sie Ihre Marke gründlich schützen können, z. B. die Auswahl einer soliden Marke, eine gründliche Markenrecherche und die Registrierung, Überwachung und Pflege Ihrer Marke. Die Eintragung Ihrer Marke ist eine Sache, aber es ist absolut unerlässlich, dass Sie auch jede unberechtigte Nutzung aktiv überwachen. Wenn Sie unsere besten Tipps befolgen, können Sie sicher sein, dass Ihre Marke sicher und umfassend geschützt ist.
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